Schulterprobleme - und jetzt?


Das kennt vermutlich ein Großteil aller sporttreibenden Menschen: Man hatte sich verletzt und behält bleibende Schäden oder eine 'Schwachstelle' die man nicht mehr so stark belasten kann. Aber auch durch normales Training können Probleme entstehen, wie zum Beispiel Überlastungen der Sehnen durch falsche Ausführung einer Übung. Oft ist ein Problempunkt die Schulter. Nur was heißt das jetzt für mich? Kein Training mehr? Bankdrücken geht nicht mehr oder nur noch unter Schmerzen? Das deprimiert und nimmt die Lust am Training. Jetzt ist es aber ganz wichtig sich nicht davon unter kriegen zu lassen. Du kannst alles schaffen - du musst es nur wollen!

 

Bitte beachte, dass es sich hierbei nicht um Tipps handelt, wie du mit einer verletzten Schulter trainieren sollst, sondern um Tipps, wie du deine Schulter beim Training schonen kannst! Eine verletzte Schulter muss so lange verheilen, bis der Arzt sie frei gibt. Sollten anschließend Probleme bleiben kannst du diese mit folgenden Trainingsmethoden reduzieren bzw. verhindern. 

 

Um dich zu Unterstützen zeige ich dir hier Übungen, die die Schulter weniger belasten und dennoch effektiv sind. Ich bin natürlich kein Arzt und ich weiß nicht genau was dir passiert ist, darum ist es sehr wichtig, dass du selber darauf achtest, wann deine Schulter schmerzt. Du musst dich darauf konzentrieren welche Bewegungen deine Schulter belasten und welche Bewegungen keine Schmerzen verursachen. Ich kann dir nicht garantieren, dass die Übungen die ich dir hier vorschlage wirklich ohne Probleme für dich Funktionieren, aber du solltest es auf jeden Fall probieren! Lass dich nicht unterkriegen!

 

Es ist natürlich sehr wichtig, dass du deine Schulter nicht schwer belastest, da sie geschwächt ist. Nimm wenig Gewicht! Wenn du merkst dass es nicht funktioniert, brich die Übung ab.


Bankdrücken mit Schulterproblemen?

Normales Bankdrücken ist eine Übung, die die Schulter stark belasten kann. Vor allem falsch ausgeführt ist Bankdrücken schlecht für deine Schultern.

 

Wichtig ist, dass du dich vorher gut aufwärmst. Vor allem deine Schulterrotatoren.

 

Achte daher immer darauf, dass deine Arme bei dieser Übung kein "T" mit deinem Körper bilden, sondern der Winkel etwa 35° zum Körper beträgt. Das alleine kann schon für eine deutliche Verbesserung sorgen.

 

Solltest du beim regulären Bankdrücken Probleme haben, versuche es doch mal mit Kurzhantel-Bankdrücken.


Flys bei Schulterproblemen

Gerade mit Kurzhanteln sind Flys wohl mit die stärkste Belastung für die Schultern. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, die Belastung so weit wie möglich zu reduzieren. Am besten eignen sich Kabelzugflys von oben. Du musst bei der Ausführung darauf achten, dass du die unteren Seiten deiner Hände aneinander bringst, um die Schulter bestmöglich zu entkoppeln. Du wirst dabei feststellen, dass deine Ellenbogen automatisch dichter zueinander gezogen werden. Durch diese Haltung öffnest du deine Schultergelenke und nimmst Spannung vom vorderen Muskelkopf der Schulter.